Typisch Ungarisch – Hungarikum

Hungarikum Das Gesetz XXX. aus dem Jahre 2012 legt fest, was als typisch Ungarisch, als Hungarikum gilt. Demzufolge gehören für Ungarn charakteristische Produkte, nationale Werte, Landschaften, künstlerische und ideelle Leistungen zu den Hungarika.

Als von der EU als geschützt erklärte und unter geschützter Ursprungsbezeichnung stehende Produkte aus Ungarn gelten: der Szegediner Paprika, die Szegediner Pick-Salami, die Budapester Herz-Salami, die Csabaer Bauernwurst, die Gyulaer Bauernwurst, der Hajdúságer Meerrettich und die Makóer Zwiebeln.

Im März 2013 wurden auch das Porzellan von Herend, der typische ungarische Obstbrand Pálinka, insbesondere der Tresterpálinka (törkölypálinka) in den Kreis der Hungarika aufgenommen.

Als Hungarikum und nationale Werte gelten auch die Methode des „Tanzhauses” zur Pflege des Volkstanzes und für die Tanzerziehung der Jugend, der „Mohácsi busójárás – Maskenkarneval von Mohács”, die Falknerei als lebendiges Humanerbe, die Volks- und Stickkunst von Matyó, sowie die als Weltkulturerbe der Unesco registrierten Gebiete Ungarns: Budapest mit seinem Donaukorso, dem Budai Burgberg und der Andrássy út, das Altdorf von Hollókő, die Karsthöhlen von Aggtelek und der Grenzregion in der Slowakei, die tausendjährige Benediktinerabtei Pannonhalma, der Puszta-Nationalpark Hortobágy, der frühchristliche Friedhof in Pécs, der Neusiedlersee und das historische Weinbaugebiet Tokaj.