In den drei Räumen des städtischen Museums von Gödöllö eröffnet eine sezessionistische Ausstellung aus den gesammelten, restaurierten und erweiterten Werken der zwischen 1901-1920 auf dem Künstlerhof von Gödöllö wirkenden Künstlern.
Die berühmtesten Bewohner und Künstler des Künstlerhofes waren Aladár Körösfői-Kreisch und sein Schwager Sándor Nagy. Die Fresken von Körösfői können heute noch im Foyer und im Erdgeschoß der Musikakademie und im Kulturpalast in Marosvásárhely bewundert werden.
In den drei Räumen des Museums befinden sich unter anderem Portraits, Werke aus der Glasmalerei und Bildhauerei, Grafiken, Buchillustrationen, antike Möbelstücke und Teppiche.
Das Besondere an der Ausstellung ist, dass es die einzige Sammlung in Ungarn ist, die sich gezielt mit der Kunstrichtung der Sezession befasst.
Die im Jahre 1760 erbaute Hamvay-Kurie beherbergt schon seit 30 Jahren das Museum. Im Eckgebäude befinden sich insgesamt 5 ständige Ausstellungen, die eine Kollektion aus Werken aus der ungarischen Folklore, Fotographien von der alten Stadt und Möbelstücke der berühmtesten Bewohner von Gödöllö bilden.
Eins der interessantesten Sehenswürdigkeiten ist die Salongarnitur von Léda, der damaligen Muse von dem ungarischen Autor Endre Ady, die zwischen 1924 bis 1934 bis zu ihrem Tode Bürgerin von Gödöllö war.
Informationen unter: www.museum.hu/godollo/varosi