Das europaweit einzigartige Museum von Ipolytarnóc öffnet am 1. März 2013 wieder seine Pforten. Es liegt 140 Kilometer nordöstlich von Budapest, in der nördlichsten Gemeinde des Komitates Nógrád im Novohrad – Nógrád Geopark, dem einzigen Geopark der Welt, der sich über zwei Länder erstreckt.
Im Jahre 2010 wurde das 1.587 Quadratmeter große Gebiet als 36. Mitglied in das Europäische Netzwerk der Geoparks, ein Jahr später in das globale Netzwerk der UNESCO aufgenommen. In Ungarn ist dieser Park der erste Geopark.
Kernstück des Geoparks sind die einzigartigen Zeugnisse der Erdgeschichte in Ipolytarnóc. Die Lava eines Vulkanausbruchs vor 20 Millionen Jahren ergoss sich ähnlich wie im italienischen Pompeji über riesige Flächen der umliegenden Natur und bewahrte sie so für die Nachwelt. Durch Zufall und gezielte Forschungen entdeckt, können heute entlang eines Lehrpfades Haifischzähne eingebettet in Küstensand, versteinerte Riesenbäume aus subtropischen Wäldern, Abdrücke von Pflanzen, urzeitliche Fußspuren längst ausgestorbener Tiere an jenen Stellen bewundert werden, wo sie von der vulkanischen Asche eingeschlossen wurden.
Am 2. März findet eine fachliche Führung durch die Einrichtung mit ihrem 4D-Kino statt.
Bei einer Vernissage am 8. März wird mit 100 Fotos die Ausstellung „Naturfoto des Jahres“ im Besucherzentrum von Ipolytarnóc eröffnet.
Anmeldungen:
Tel: + 32/454-113
ipolytarnoc@osmaradvanyok.hu
Informationen:
www.osmaradvanyok.hu