Dem Vorbild anderer europäischer Städte folgend, werden in Kürze auch in Budapest noch mehr so genannte Fahrradtaxen eingesetzt. Die mit einem Elektromotor ausgestatteten oder durch Beinkraft angetriebenen Rikschas sollen in ansonsten schwer befahrbaren Straßen und Plätzen eine Alternative zur schnellen Fortbewegung der Gäste bilden. Das Unternehmen RKV hat als ersten Schritt sieben größere Rikschas mit Dach zu einem Preis von je 8400 Euro eingekauft und will schrittweise eigene Fahrzeuge herstellen und zum Einsatz bringen. Bereits im nächsten Jahr sollen 250 Fahrradtaxen auf Budapests Straßen zu sehen sein.
Die ursprünglich aus Japan stammenden Fahrzeuge werden bereits in London (700 Rikschas), Berlin (300) und Amsterdam (400) mit großem Erfolg eingesetzt. Sie sind angenehm wie Busse, aber billiger als Taxen und können Ziele anfahren, die sonst nur zu Fuß erreichbar sind.
Das Befördern von Fahrgästen mit Rikschas ist nicht nur ein individueller Taxidienst, sondern vereint den Transport mit Sightseeing, Tipps und herzlichen Gesprächen. Deshalb sind freundliches Auftreten, ausreichende Kondition und gute Sprachkenntnisse unerlässliche Bedingungen für die Rikscha-Fahrer.
Preise:
Normaltarif: 90 HUF/ Minute/ Prs/ Rikscha
Weitere Informationen, Taxistände unter: www.riksataxi.hu