Museumsviertel in Budapest

Museum der Schönen Künste Mit einem Regierungsbeschluss wurde der Bau eines so genannten Museumsviertels von Budapest vorangetrieben. Der Direktor des „Szépművészeti Múzeum – Museum der Schönen Künste“, László Baán, stellte zusammen mit dem Minister für Humanressource, Zoltán Balog, am 10. Februar 2013 das Projekt auf einer Pressekonferenz vor.

Neben dem Bau von fünf neuen Gebäuden am Ötvenhatosok tere im so genannten Stadtwäldchen soll auch die im zweiten Weltkrieg beschädigte und seither nur als Depot genutzte Romanische Ausstellungshalle des „Szépművészeti Múzeum, des größten Kunstmuseum Ungarns, rekonstruiert und dem Publikum wieder zugänglich gemacht werden.

Gleichzeitig werden unweit davon im ehemaligen Krankenhauskomplex in der Szabolcs utca eine Restaurierungswerkstatt und ein Kunstdepot geschaffen.

In der „Neuen Nationalgalerie“ sollen die Sammlungen des ”Museums der Schönen Künste“ und der Nationalgalerie vereint ausgestellt werden. Außerdem finden hier das Ethnografische Museum, das Ungarische Museum für Photographie, das Ludwigmuseum, das Ungarische Architekturmuseum und das Haus der Ungarischen Musik ihren Platz.

Das Museumsviertel wird mit Hilfe von EU-Fördermitteln in Höhe von 70 Milliarden Forint (etwa 240 Millionen Euro) verwirklicht. Allein die Renovierung der Romanischen Halle kostet rund 3 Milliarden Forint (ca. 10 Millionen Euro). Die ersten Gebäude sollen bereits 2018 eröffnet werden.

Die Ausschreibung für die Planung des Projektes wird bereits im Sommer dieses Jahres veröffentlicht.