Ausgefallene Programme bei der Barock-Hochzeit in Győr

Bereits zum 27. Mal werden die beliebte Barock-Hochzeit und eine darauffolgende dreitägige Eventreihe in der westungarischen Stadt Győr ausgerichtet. Die Festtage erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Die Besucher werden vom 9. und 11. August 2019 mit einer Vielzahl von Programmpunkten in der Stadt erwartet. Das Highlight sind die barocken Hochzeitstraditionen, die mit Konzerten, historischen Führungen und einer ausgelassenen Stimmung ergänzt werden.

Die authentische Kulisse für den Event bieten die barocken Gebäude der Stadt, die in den vergangenen Jahren aufwendig renoviert wurden.

Den Auftakt macht am Freitag ein traditioneller Barock-Straßenumzug, der im Barockgarten auf dem Széchenyi-Platz mit einer Serenade für die Braut endet. Anschließend dürfen die Interessenten zwischen dem Harfenkonzert der Künstlerin Adél Bélyei auf dem Széchenyi-Platz oder der Oper „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini auf der malerischen Radó-Insel wählen.

Am Samstag erwarten die Gäste ein traditioneller Kunsthandwerksmarkt, diverse Kinderprogramme, historische Konzerte und Theateraufführungen, sowie das Highlight des Festivals, die Barock-Hochzeit auf der Radó-Insel. Hierbei handelt es sich um eine echte Hochzeit mit dem Unterschied, dass die Hochzeitsgäste allesamt in barocken, zeitgetreuen Kostümen erscheinen und die damaligen Hochzeitsrituale zelebrieren. Am großen Festumzug um 19 Uhr wird praktisch die ganze Stadt teilnehmen und die Teilnehmer sind danach zur Hochzeitszeremonie um 20 Uhr eingeladen, wo sich das glückliche Paar vor Tausenden von Zuschauern im traditionellen Rahmen mit Musik, Chor und rund 200 eigenen Gästen trauen lässt.

Am Sonntag werden die Programme vom Vortag fortgeführt, wobei diesmal der Fokus auf der Gastronomie liegt. Auf dem Széchenyi-Platz wird eine großangelegte Gastro-Show stattfinden, wo die Köche in traditioneller Kleidung, die für die französische Barockküche typischen Pasteten im Teigmantel präsentieren. Ergänzt wird dies mit Geschichten über die alte Gastrokultur, sowie einer Auswahl aus edlen Weinen der Region. Des Weiteren werden auf dem Széchenyi Platz, der Radó-Insel, sowie an der Ecke der Kazinczy und Baross Straße barocke Freilichtcafés aufgebaut, wo neben den kulinarischen Köstlichkeiten auch zahlreiche Kulturprogramme angeboten werden. Abschließend wird auf der Radó-Insel eine musikalische Zeitreise vom 17. Jahrhundert bis in die Moderne unter dem Titel „Von Bach bis Django“ zelebriert.